| Welche PV-Anlage für welche Ansprüche?

Welche PV-Anlage für welche Ansprüche?


Der Markt bietet verschiedene Varianten von Photovoltaik-Anlagen für das Dach.
Welche eignet sich für welche Ansprüche?

Die bei weitem am häufigsten eingesetzte Montage-Variante von PV-Anlagen in Deutschland ist die Aufdach-Anlage. Bei dieser Form der Energiegewinnung werden Solarmodule, in der Regel auf einer Solarhalter-Schienenkonstruktion, mit Abstand zur Dacheindeckung aus z.B. Tondachziegeln montiert.

Sogenannte dachintegrierte Systeme dagegen ersetzen die Dacheindeckung und sind insbesondere unter ästhetischen Gesichtspunkten eine gefragte Alternative.

Eine weitere Möglichkeit sind Solarziegel, die jeder für sich eine kleine Energieeinheit bilden und flexibel verlegt werden können.

Somit eignet sich diese Premiumlösung besonders für kleinteilige Dächer. Alle Arten von PV-Anlage lassen sich sowohl im Neubau, wie in in der Sanierung einsetzen, und selbstverständlich auch nachträglich verbauen. Wir stellen die verschiedenen Formen hier kurz vor.

Aufdach-Anlagen

Aufdach-PV-Anlagen sind eine besonders wirtschaftliche Lösung, die kaum Änderungen an der bestehenden Dacheindeckung notwendig machen. Insbesondere bei der nachträglichen Installation ist jedoch Vorsicht geboten.

Die Halterungen herkömmlicher Aufdach-Solaranlagen beschädigen die Dacheindeckung und erhöhen so die Gefahr von Feuchteeintrag. Damit das Dach nicht zu Schaden kommt, ist systemgerechtes Montagezubehör unverzichtbar.

Creaton bietet hierfür spezielle Solarhalterungen, die exakt auf das jeweilige Produkt abgestimmt sind. Der Halter wird mit dem passenden Systemziegel kombiniert und regensicher auf der Latte montiert. Auch für die Durchführung der Kabel gibt es eine Systemlösung: Sogenannte Solardurchgangsziegel nehmen diese auf und führen sie ins Gebäudeinnere.

 

 

In aller Kürze

  • Wirtschaftliche Lösung
  • Geringe baurechtliche Anforderungen
  • Installation über der Dacheindeckung
  • Gefahr von Feuchteeintrag bei falschem Montagezubehör

Dachintegrierte Anlagen

Wird eine einheitliche ästhetische Dachoberfläche gewünscht, bietet sich die Montage einer ins Dach integrierten PV-Anlage an. Ein solches modulares Konzept verfolgt die PV-Anlage von CREATON.

Das Besondere: Das Konzept der Anlage ist wegen der unkomplizierten und gefahrlosen Montage durch Niederspannung, auf den Dachhandwerker abgestimmt. Diese Lösung ist insbesondere bei Ein- oder Zweifamilienhäusern beliebt.

Modulare Konzepte ermöglichen es, das System in Rechteckformen zu skalieren, sofern alle Module über einen eigenen Mikrowechselrichter verfügen: bei der CREATON Lösung wird unter allen PV-Modulen auf der Montageschiene ein Mikrowechselrichter montiert.  Alle Komponenten sind in diesem Fall auch bei Wartungsarbeiten frei zugänglich.

In aller Kürze

  • Ästhetische Lösung für Neubau und Sanierung
  • Integriert in die Dacheindeckung, ersetzt die Dachziegel/-steine
  • Hinterlüftung der PV – Module durch eine Standard – Schienenmontage

Solardachziegel für kleinteilige Dächer

Kann nur ein sehr kleiner Teil der Dachfläche für die Stromgewinnung genutzt werden oder wird ein maximaler Anspruch auf Ästhetik gelegt, bieten Solardachziegel eine flexible Möglichkeit: so können komplizierte Dachflächen maximal ausgenutzt werden.

Bislang handelt es sich hierbei noch um eine Nischenlösung, doch das Interesse von Elon Musk und die Pläne, einen Tesla Solardachziegel auf den Markt zu bringen, dürften das Interesse vieler Hausbesitzer wecken.

Solardachziegel werden wie gewohnt im Verbund verlegt oder – ideal für Sanierungen – im Austausch gegen Originalziegel verbaut.

In aller Kürze

  • Ästhetische Premium-Lösung speziell für kleinteilige Dachflächen
  • Hochwertige Energiegewinnung in Neubau und Sanierung
  • Verlegung im Verbund mit klassischen Glattziegeln

Weitere Informationen

Arten von Wechselrichtern

Es gibt Mikro-Wechselrichter-Systeme und String-Wechselrichter-Systeme. Mikro-Wechselrichter verfügen über 75 % weniger Teile als String-Wechselrichter. Somit senken sie das Ausfallrisiko deutlich.

Zudem bedeutet die Störung eines Mikro-Wechselrichters nur den Ausfall eines Moduls, während bei String-Wechselrichtern gleich alle Module an einem String oder gar des gesamten Systems ausfallen. Auch aufgrund der niedrigen DC-Spannung und der deutlich längeren Produktgarantie, sollten PV-Systeme mit Microwechselrichtern empfohlen werden.

Speicher, ja oder nein?

Oft gilt: Größere PV-Anlagen sind lohnender als klein dimensionierte. Sind also Budget und Dachfläche vorhanden, kann sich der Einbau eines Speichers lohnen. Auf diese Weise kann der eigene Strom auch genutzt werden, wenn das Sonnenlicht rar ist.

Als Speicher für Photovoltaikanlagen haben sich Lithiumbatterien bewährt. Sie verfügen über eine große Ladekapazität und eine lange Lebensdauer. Eine Alternative sind Salzwasserbatterien. Sie können – anders als Blei- und Lithium-Akkus – vollständig entladen werden. Ihr Nachteil ist allerdings eine geringe Speicherkapazität.

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